TRINAMO AG

Chronik der TRINAMO AG

2012

  • Am 1. Januar wird die Firma Trinamo AG gegründet. Sie ist das Ergebnis einer immer engeren Zusammenarbeit des Vereins Stollenwerkstatt, der Stiftung Pegasus und des Vereins Wiedereingliederung von Arbeitslosen Fricktal WivA.
  • Nach der Erteilung des Baugesuches im Februar wurde am 21. Mai das Take-Away Restaurant Mojo in Aarau eröffnet. Dieses ist nicht nur eine Ergänzung zur betriebseigenen Kantine, sondern ist auch eine Möglichkeit, sich in der Telli gut und günstig zu verköstigen.
  • In diesem Jahr, genauer gesagt am 15. Oktober, startete das Projekt „Step-up“ (Tagesstätte) mit 2 Teilnehmenden. Die ersten Tätigkeiten waren einfache Schleif-, Mal- und Klebearbeiten. Die Teilnehmerzahl dieses Projekts stieg dann aber ständig an, und bald wurde unter der Leitung einer Gruppenleiterin Schmuck aus Rebenholz und Tischdekoration für unsere Gastronomiebetriebe hergestellt. Step-up wurde im Juni 2013 in Kunstwerkstatt umbenannt, doch im September 2015 kam auch dieses Projekt aus Kostengründen (sehr hoher Betreuungsbedarf) zum Stillstand.
  • Weiter wurde im Dezember das Restaurant Spule 1 (ex-Trafolino) im TRAFO Baden, welches ganz unter dem Motto Art-Deco-Bistro steht, umgebaut und nach längerer Schliessung, wiedereröffnet.

 

2013

  • Nach Renovationsarbeiten im Winter wurden die Pforten der Badi Bünzmatt in Wohlen das erste Mal unter der neuen Trägerschaft der Trinamo AG eröffnet. Leckereien aller Art werden angepriesen. Eine super Ergänzung und Werbung für die Badi war das erste Kubb-Turnier, welches in diesem Sommer zum ersten Mal in Wohlen stattfand (das Spiel wird in unserem Online-Shop kostbar.ch verkauft und bei der Trinamo in der Schreinerei hergestellt).
  • Am 20. August konnten die ersten Artikel des Projektes „Marktplatz“ online verkauft werden. Die Idee für einen solchen Marktplatz entstand gestützt auf die Frage, was mit den Gegenständen von Ausräumaktionen passiert. Die Festangestellten der Trinamo AG sind sehr euphorisch und verkaufen die ihnen zugeteilten Artikel sehr gerne. Zu ihren Aufgaben gehört das Fotografieren und das ins Internet stellen auf den jeweiligen Plattformen.
  • Im selben Jahr, genau im Oktober wurde dann die Veloteilbörse ins Leben gerufen. Sie diente der Unterstützung der Velostation in Aarau. Alte und defekte Fahrräder wurden auseinandergebaut, die Teile sortiert, gereinigt, repariert, damit sie danach als Ersatzteile genutzt werden können. Alte Velos wurden restauriert und wieder verkauft.

 

2014

  • Ein Highlight im Jahre 2014 war ganz sicher die Eröffnung der halle18 in Möhlin. Die Betriebskantine wurde der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und bietet diverse Höhepunkte in der Einrichtung.
  • Nach der Eröffnung einer Textilzone in Wettingen bestand die Möglichkeit, in Baden eine solche zu eröffnen, was wiederum dazu führt, dass unser Angebot an Einsatzplätzen für Menschen in unseren Programmen erhöht werden konnte.
  • Eine Werkstatt mit Zukunft wurde ebenfalls im 2014 eröffnet – die Solarpanel Werkstatt. Die innovativ ausgerüstete Werkstatt stellt auch die SUVA mit ihren strengen Richtlinien zufrieden und stellt den Arbeitenden modernste Maschinen zur Verfügung.
  • Der E-Shop kostbar.ch war bereits jahrelang ein Wunschprojekt der Trinamo AG. Nach vielen essentiellen Überlegungen ging der Shop dann am 1. Juni online und am 23. Juni ging die erste Bestellung ein. Mit gutem Gewissen kann gesagt werden, dass er E-Shop ein absolut gelungenes Projekt ist.
  • Surinamesischer Grossevent im Roten Turm, einem der Gastrobetriebe der Trinamo AG. So gab es im 2014 für 3 Monate Surinamische Küche, wofür extra ein externer surinamischer Koch temporär eingestellt wurde (Surinam ist das kleinste unabhängige Land in Südamerika). Zum grössten Teil leben Menschen afrikanischen oder indischen Ursprungs in Surinam. Gerichte der indonesischen, kreolischen, indischen und chinesischen Küche wurden serviert.

 

2015

  • Im Sommer 2015 wurde die Kantine Aarau vergrössert und umgebaut. Eine moderne Bewirtschaftung war in der alten Küche nicht mehr gegeben. Rüst- und Vorbereitungsarbeiten können nun im Hintergrund erledigt werden. Ergonomie und Arbeitsabläufe sind optimiert worden. Im Oktober wurde die dritte Textilzone im Kanton eröffnet. Die Zone ist für Privat- und Geschäftskunden zugänglich. Gewaschen wird fürs Haus am Gartenweg sowie die gesamte Betriebswäsche.
  • Das IKT-Programm steht Teilnehmenden aus dem Programm für vorübergehenden Beschäftigung (PvB) offen. Das Ziel des Projektes ist es, die Teilnehmer mit dem Computer und neuen elektronischen Kommunikationstechniken bekannt zu machen.
  • Die Ökogruppe wurde zu Grün + Stark umbenannt und personell erweitert. Ob im Garten, auf dem Feld, im Wald oder in den Reben - mit Kompetenz, Engagement und Begeisterung werden sämtliche Unterhaltsarbeiten im Bereich Landwirtschaft und Gartenpflege erledigt.
  • Das „Haus Campanula“ wurde in diesem Jahr zu „Haus am Gartenweg“ umbenannt nachdem man sich im Herbst 2013 entschieden hatte, in den Wohnbereich einzusteigen und Menschen in schwierigen Lebenssituationen (psychisch, physisch und geistig beeinträchtigte Menschen sowie Obdachlosen) Unterkunft zu gewähren.
  • Aus dem „Kantine-Träff“ in Wohlen wurde neu der "ring25“. Dieses Bistro bietet frisch zubereitete, gesunde und abwechslungsreiche Gerichte in angenehmer Atmosphäre.
  • Mit der Inbetriebnahme der neuen Schreinerei in Wohlen wurde eine neue Ära eingeläutet. Zukünftig werden eine breite Palette von Schreineraufträgen mit Fokus auf den Einrichtungs-Eigenbau, der Möbelherstellung und die Aushilfe bei anderen Schreinereien angeboten.
  • Bikes2go entsteht – diese Gruppe beschäftigt sich mit der Wiederherstellung von OCC-Fahrrädern, die danach wieder zum Verkauf angeboten werden.

 

2016

  • Auf dem ehemaligen Gelände der alten Salmenbräu entsteht ein neues Quartier im Minergie-Standard mit Wohnungen, Büros, Altersheim und Einkaufsmöglichkeiten. Der Eröffnung des Joe Pepper, welches grosse Ähnlichkeit mit dem Mojo, Aarau oder der Spule 1, Baden hat, stand somit nichts mehr im Wege. Für die Trinamo AG ergibt sich direkt am Rhein die Möglichkeit einer vertieften Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rheinfelden und die Möglichkeit für die Platzierung weiterer Teilnehmer.